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Willkommen auf der Homepage der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen

Die Gedenkstätte befindet sich am historischen Ort des Massakers von Gardelegen. Sie erinnert an die 1.016 KZ-Häftlinge aus vielen europäischen Ländern, die am 13. April 1945 in einer Feldscheune unweit der Hansestadt Gardelegen ermordet wurden. Auf dem dazugehörigen militärischen Ehrenfriedhof sind die Opfer des Massakers beigesetzt. Heute ist die Gedenkstätte ein internationaler Erinnerungs-, Informations- und Begegnungsort.

Anlässlich des 75. Jahrestags des Massakers in der Isenschnibber Feldscheune wurde 2020 ein neu errichtetes Dokumentationszentrum eröffnet. Es beherbergt eine Dauerausstellung und bietet Platz für Wechselausstellungen, öffentliche Veranstaltungen sowie professionell begleitete Bildungsangebote für Jugendliche und Erwachsene. Die Mitarbeiter der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe (GFI) widmen sich hier der historischen Forschung und Dokumentation, der außerschulischen Bildung und Vermittlung, dem kuratorischen Sammeln und Bewahren sowie der Pflege weltweiter Kontakte.

Zur Gedenkstätte gehört auch das Todesmarschdenkmal Dolle in der Gemeinde Burgstall im Landkreis Börde. Dieser Gedenk- und Begräbnisort liegt rund 50 Kilometer südöstlich von Gardelegen. Das Denkmal ist Teil der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt und als Außenstelle der GFI Gardelegen zugeordnet.

Die beiden historischen Orte Gardelegen und Dolle stehen zusammen mit vielen weiteren Begräbnisstätten für KZ-Häftlinge in ihrer Umgebung exemplarisch für die Geschichte der Todesmärsche und der nationalsozialistischen Endphaseverbrechen in den letzten beiden Kriegsjahren 1944/45 sowie für ihre nachwirkende Erinnerungskultur bis heute.

Die Gedenkstätte Gardelegen in sozialen Netzwerken

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Öffnungszeiten

Aktuelle Informationen

  • zu Öffnungszeiten für den individuellen Besuch der Gedenkstätte
  • zu Bildungsangeboten für Gruppen
  • zum Wechselbetrieb des Dokumentationszentrums zwischen individuellem Besuchspublikum und begleiteten Gruppenbesuchen

finden Sie hier

Aktuelles

Ausstellungseröffnung am 13. Oktober 2025

Eröffnung der Wanderausstellung „Wir hatten noch gar nicht angefangen zu leben“ am 13. Oktober 2025

Die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen (GFI) lädt herzlich zur Eröffnung der Wanderausstellung „Wir hatten noch gar nicht angefangen zu…

Förderung von Gedenkstättenfahrten in Sachsen-Anhalt

Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt (LpB) fördert die Fahrtkosten von Schulklassen aus Sachsen-Anhalt für Gedenkstättenbesuche zu hundert Prozent. Diese Förderung gilt im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel für Fahrten in die Gedenkstätten der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt.

Weitere Informationen und das Antragsformular finden Sie direkt auf der Internetseite der Landeszentrale hier

Das digitale Gedenkbuch der Opfer des Massakers

Das Digitale Gedenkbuch ist ein zentraler Bestandteil der Erinnerungs- und Bildungsarbeit der Gedenkstätte und enthält die Namen und biografischen Informationen der bislang identifizierten Opfer. Von 1023 bestatteten Toten sind bis heute 268 namentlich identifiziert, 755 weiterhin unbekannt. Mit der digitalen Veröffentlichung wird das Gedenken an die Opfer weiter zugänglich gemacht und für künftige Generationen bewahrt. Zum 80. Jahrestag des Massakers wurde das Angebot im April 2025 freigeschaltet.

Seit der Freischaltung kann das Digitale Gedenkbuch unter der Internetadresse gedenkbuch-gardelegen.de abgerufen werden. Interessierte haben somit die Möglichkeit, sich eingehend mit den Schicksalen der Opfer auseinanderzusetzen. Das Gedenkbuch wird kontinuierlich um neue Forschungsergebnisse ergänzt.