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Neuer Lei­ter der Ge­denk­stät­te Gar­de­le­gen nimmt seine Ar­beit auf

Ste­fan Win­zer tritt die Nach­fol­ge auf der Lei­tungs­po­si­ti­on der Ge­denk­stät­te Gar­de­le­gen an.

Ste­fan Win­zer, Lei­ter der Ge­denk­stät­te Gar­de­le­gen

Die Ge­denk­stät­te Feld­scheu­ne Isen­schnib­be Gar­de­le­gen be­kommt einen neuen Lei­ter. Am 13. Mai 2024 tritt der 47jäh­ri­ge Po­li­tik­wis­sen­schaft­ler Ste­fan Win­zer aus Wei­mar die Nach­fol­ge von An­dre­as Froe­se an. Letz­te­rer war zu Jah­res­be­ginn ins thü­rin­gi­sche Nord­hau­sen ge­wech­selt, um Lei­ter der dor­ti­gen KZ-​Gedenkstätte Mittelbau-​Dora zu wer­den. Nach dem Weg­gang Froe­ses hatte des­sen Stell­ver­tre­ter Luk­kas Bu­sche bis zu­letzt kom­mis­sa­risch die Lei­tung über­nom­men.

Am 11. April 2024 wähl­te der Stif­tungs­rat der Stif­tung Ge­denk­stät­ten Sachsen-​Anhalt Win­zer ein­stim­mig in das neue Amt. Dank einer über­zeu­gen­den Be­wer­bung hatte er sich gegen sämt­li­che Mit­be­wer­be­rin­nen und -​bewerber durch­set­zen kön­nen. Seine Eig­nung für die an­spruchs­vol­le Auf­ga­be stell­te er auch im Vor­stel­lungs­ge­spräch unter Be­weis.

Von 2015 bis 2021 war Herr Win­zer auf frei­be­ruf­li­cher Basis als Bil­dungs­re­fe­rent, Ge­denk­stät­ten­päd­ago­ge und His­to­ri­ker bei der Stif­tung Ge­denk­stät­ten Bu­chen­wald und Mittelbau-​Dora be­schäf­tigt ge­we­sen, au­ßer­dem als Ta­gungs­lei­ter und Do­zent der Po­li­ti­schen Bil­dung bei der Jakob-​Kaiser-Stiftung e.V. in Kö­nigs­win­ter. Da­nach war er ver­ant­wort­li­cher Pro­jekt­ko­or­di­na­tor und wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter des von der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-​Diktatur ge­för­der­ten Pro­jekts „Ver­ste­hen, Ver­net­zen, Ver­wur­zeln – Die post-​sozialistische Er­in­ne­rungs­land­schaft in Süd­thü­rin­gen“.

Stif­tungs­di­rek­tor Dr. Kai Lan­ger freut sich auf Herrn Win­zer: „Dank sei­ner ein­schlä­gi­gen Er­fah­run­gen aus sei­nem frü­he­ren Wir­kungs­kreis wird er die Ge­denk­stät­ten­ar­beit in Gar­de­le­gen er­folg­reich fort­füh­ren und wei­ter­ent­wi­ckeln.“